Wenn die Tage kürzer werden, Nebelschwaden am Morgen über den Wiesen und Feldern hängen und die Bäume, die bis vor kurzem noch in bunten Farben erstrahlten, ihr Laub fallen lassen, beginnt die stille Zeit des Jahres. Die Natur zieht sich zurück und es beginnt ein unsichtbarer Transformations- und Reinigungsprozess. Der Samen des kommenden Jahres, das zu Lichtmess das Licht der Erde erblickt, ist bereits gesät. In ihm steckt bereits alles was kommen will.
Rückzug und Innenschau
Auch uns Menschen bietet diese Zeit eine gute Möglichkeit um uns vom geschäftigen Äußeren zurückziehen und eine Innenschau und energetische Reinigung zu beginnen. Vor allem, während der Rauhnächte wird seit unerdenklichen Zeiten Haus und Hof rituell, durch Räuchern gereinigt und gesegnet. In der hierfür verwendeten Räuchermischung dürfen Kräuter, wie Beifuß und Wacholder nicht fehlen.
Ätherprägungen
Unser Haus bzw. Lebensort wird von allen Menschen mitgeprägt die sich dort, kurz oder länger, aufhalten. Jedes Gefühl, jede Handlung, ja jeder Gedanke erzeugen Bewegungen im Äther, prägen den Äther im Raum. Starke emotionale Handlungen und Vorfälle (Schock, Krankheiten, Streit, Gewalt), egal ob positive oder negative, sorgen für eine langanhaltende Prägung des Äthers. Diese Prägungen führen dazu, dass die archaische, heile Kraft in uns und des Ortes nicht wirken kann. Sie wird am Wirken im Jetzt von den Prägungen aus der Vergangenheit gehindert.
Das Räuchern
Hier kann eine energetische Hausreinigung helfen. Es gibt viele Methoden, die uns dabei unterstützen. Wir können mit Klang arbeiten, mit Wasser, Feuer, Bewegungen und auch mit Räucherungen.
In allen Kulturen der Erde wird das Räuchern für verschieden Zwecke genutzt. Etwa zum Rufen und Einladen wohlwollender Geister und ihrer Wirkkräfte, zum Entlassen und Vertreiben von alten Dämonen, oder zum Reinigen der ätherischen Ebene an Menschen und in Räumen.
Gerade das Räuchern eignet sich sehr gut, um ätherische Prägungen sichtbar zu machen, den Äther zu Lenken und den ätherischen Raum zu reinigen.
Der Rauch
Beim Verräuchern der Pflanzen werden die in den Pflanzen gesammelten Kräfte lebendig und können wirken. Der Rauch ist weder stofflich noch ist er Geist. Er ist der Mittler zwischen diesen Welten und kann Unsichtbares sichtbar machen. So können wir uns bei der Räucherung gezielt in den ätherischen Ebenen des Raumes bewegen. Wir können den Äther durch den Rauch und auch durch unsere Absicht gezielt – z.B. mit einer Feder – lenken, das ätherische Geflecht im Raum durchweben und reinigen.
Wir können das ganze Haus, bzw. die ganze Wohnung reinigen oder durch spezifische Räucherung nur ein Zimmer oder z.B. den Hauseingang räuchern.
Heilige Stellen im Haus
Es gibt Orte im Haus die für das ganze Haus stehen, wie etwa die vier Hausecken. So können diese vier Hausecken rituell und stellvertretend für das ganze Haus geräuchert werden. Alle Prägungen zeigen sich hier, können hier gelöst und gereinigt werden.
Nach der Räucherung werden dir Fenster geöffnet und alles was aus dem Äther gelöst wurde wird mit dem Rauch dankbar über die Fenster entlassen. Nach dem Reinigen kann der gereinigte Raum auch mit einem passenden Segenspruch gesegnet und geschützt werden.
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